Welcher Kredit lohnt sich wann?

In der Schule haben es viele Bürger gelernt, in der späteren Praxis geht das Wissen um die verschiedenen Kreditarten gerne verloren. Dabei gibt es drei, vier Kreditarten, mit denen ein Großteil tatsächlich konfrontiert wird. Unterschiedliche Kredite sind für unterschiedliche Zwecke gedacht. Aber welche sind das und wann bietet sich die Aufnahme welchen Kredits an?


Welcher Kredit lohnt sich wann?
  1. Wenn es eilig ist: Der Eilkredit

Bei einem Eilkredit handelt es sich vielfach um einen gewöhnlichen Ratenkredit, jedoch wird er im Eilverfahren vergeben. Die übliche Zeitspanne von Kreditangebot bis zur eigentlichen Auszahlung wird somit auf ungefähr 24 Stunden verkürzt. Auf Sicherheiten sowie rechtliche Grundlagen wird dennoch nicht verzichtet, doch wird auf digitale Wege gesetzt:

  • Unterschriften – auch sie finden digital statt. Es gibt längst ausgezeichnete Programme, die eine digitale, korrekte und rechtsbeständige Unterschrift garantieren. Je nach Endgerät ist es möglich, die Signatur nicht allein einzutippen, sondern mittels eines Stylus oder per Finger tatsächlich zu unterschreiben.
  • Identifikation – auch sie findet auf dem digitalen Wege statt. In der Regel wird das Post-Ident-Verfahren Der Kreditinteressent erhält vom Kreditgeber einen Link, über den er sich nun gegenüber einem Postmitarbeiter virtuell unter Zuhilfenahme des Personalausweises und einer Webcam identifiziert. Im Anschluss gibt es eine Bestätigung der Identität und der Kunde wird zur Bank zurückgeleitet.
  • Bonitätsprüfung – sie wird ohnehin stets online durchgeführt, doch beim Eilkredit kommt noch der Kontencheck zum Zuge. Ähnlich wie bei einer Sofortüberweisung meldet sich der Kunde über den Drittanbieter bei seiner Bank ein und gibt den Check via TAN frei. Der Kreditgeber prüft nun kurz das Konto, löscht diese Daten aber kurz darauf wieder. Der Check dient rein der Prüfung, ob Gehaltseingänge vorliegen. Auf diese Weise müssen keine Unterlagen mehr verschickt werden und alle Beteiligten sparen sich den Postweg.

Eilkredite sind dann ideal, wenn das Geld rasch überwiesen werden muss. Verbraucher sollten natürlich trotzdem die Angebote vergleichen und, sollte die Zeit nicht drängen, andere Kreditformen mitberücksichtigen.

  1. Der Klassiker: Der Ratenkredit

Dies ist der absolute Klassiker und der Kredit, der mit am häufigsten genutzt wird. Die Fakten:

  • Umfang – die Kredithöhe hängt vom Wunsch des Kreditnehmers und seinen finanziellen Möglichkeiten ab. Früher vergaben Banken Kredite oft erst ab 2.500 Euro, heute gibt es längst kleinere Kreditrahmen, die sich auch für Auszubildende oder Studenten eignen.
  • Kosten – über einen Kreditvergleich lassen sich die Zinskosten, aber auch die sonstigen Konditionen des Kredits gut vergleichen. Die Kosten hängen immer mit von der Laufzeit ab: Je länger die Laufzeit, desto höher werden die Zinskosten.
  • Raten – es gibt bereits fertige Kredite, bei denen die Laufzeit und somit die Raten feststehen. Oft kann ein Kreditnehmer aber auch verhandeln und selbst festlegen, über welchen Zeitraum der Kredit zurückgezahlt werden soll. Allen Ratenkrediten ist gemein, dass sie als Annuitätendarlehen vergeben werden. Die Ratenhöhe ändert sich also über die gesamte Laufzeit hinweg nicht.

Ein typischer Ratenkredit ist nicht zweckgebunden. Der Verbraucher nimmt das Darlehen für private Zwecke auf, ohne dass er nachweisen muss, ob er sich ein Auto kauft, die Wohnung renoviert oder für das Geld eine Reise bucht.

  1. Die Notreserve: Der Dispo- oder Rahmenkredit

Der Dispositionskredit ist der häufigste Kredit, da er oftmals nicht einmal vereinbart werden muss. Viele Girokonten werden sogleich mit einem Dispo versehen, dessen Umfang nach und nach angepasst wird. Andere Kunden vereinbaren den Dispo einmalig. Er hat Vor-, aber auch Nachteile:

  • Vorteile – der Dispo ist mit dem Konto verbunden und stets bis zu seiner Ausschöpfung verfügbar. Es muss nicht erst Geld überwiesen oder angefordert werden.
  • Nachteile – die Kosten für die Disponutzung sind hoch, da die anfallenden Zinsen die jedes Kredits übersteigen. Zugleich herrscht die Gefahr, nicht mehr aus dem Dispo herauszukommen, da sich jeder Geldeingang automatisch minimiert, da er mit zur Dispotilgung genutzt wird. Wer hier nicht geplant vorgeht und gezielt den Dispo ausgleicht, der bleibt in den roten Zahlen.

Der Rahmenkredit ähnelt dem Dispo deutlich, wenngleich er Unterschiede hat:

  • Fremdkonto – der Rahmenkredit wird auf einem Kreditkonto bereitgestellt und bleibt dort.
  • Abrufkredit – nur, wenn das Geld benötigt wird, wird es vom Kreditkonto auf das Bankkonto gebucht. Dabei ist es unerheblich, ob fünfzig Euro oder der gesamte Kredit abgerufen werden.
  • Rückzahlung – die entnommene Summe wird, abhängig vom Vertrag, in Raten zurückgezahlt. Häufig ist es auch möglich, Teilsummen in einem Zug zurückzuzahlen.
  • Kosten – die Zinsen eines Rahmenkredits sind ein wenig höher als die eines üblichen Ratenkredits, allerdings deutlich günstiger als ein Dispokredit. Zusätzlich fallen die Zinsen aber nur für die Zeitspanne an, für die Geld abgerufen wurde.

Der Rahmenkredit ist dem Dispo durchaus vorzuziehen, da die Nutzung zwar schnell und einfach ist, jedoch den Aufwand des Abrufs erfordert. Viele Verbraucher überlegen sich zwei Mal, ob sie nun wirklich den Betrag abrufen oder ob sie nicht doch noch bis zum Gehaltseingang warten. Fällt hingegen eine Autoreparatur an, ist das Geld als Rücklage stets verfügbar.

  1. Zum Autokauf: Der Autokredit

Auch dieser Kredit ist absolut gängig. Autokredite können wahlweise direkt über die Autobank des Fahrzeugverkäufers aufgenommen werden, aber ebenso eigenständig online gesucht und verglichen werden.

Diese Kreditform ist strikt zweckgebunden. Sie dient einzig dem Kauf eines Autos, welches in den Verträgen klar definiert wird. Durch die Zweckbindung wird sogleich die Sicherheitsleistung bestimmt. Der Fahrzeugbrief verbleibt nämlich im Regelfall bei der Kreditbank und wird erst mit der Schlussrate ausgehändigt.

Bei einem Autokredit sollten Verbraucher vor dem Abschluss prüfen, welche Möglichkeiten sie im Fall des Wiederverkaufs haben. Da der Fahrzeugbrief nicht vorliegt und das Eigentum erst nach der Schlussrate auf den Besitzer übergeht, muss ein Verkauf des Wagens vertraglich geregelt und von der Kreditbank genehmigt werden.

Autokredite werden günstiger vergeben, weil der Pkw selbst als Sicherheit fungiert.

Fazit – Kredite für alle Lebenslagen

Es ist grundsätzlich ein Vorteil, dass es diverse Kreditarten für den Privatgebrauch gibt. In den letzten Jahren haben sich die Umfänge der Kredite verändert, sodass nun auch Kleinkredite angeboten werden. Ein wenig Vorsicht ist stets bei dem Dispokredit geboten, denn nicht nur sind die Zinskosten hoch, je nach Höhe des Dispos können sich Verbraucher rasch in der Schuldenfalle wiederfinden. Eine Umschuldung über einen Ratenkredit und der Umstieg auf den Rahmenkredit als Rücklage ist in diesen Fällen ratsam.

Finanzierungsoptionen für Unternehmen

Wer privaten Geldbedarf hat, der hat die große Wahl: Direkt- oder Filialbank, Dispo- oder Ratenkredit, schufa-frei oder nicht. Doch wie sieht es eigentlich für Firmen aus, die einen Finanzierungsbedarf haben? Sie haben nicht minder viele Finanzierungsoptionen. Was sich dahinter verbirgt, erläutern die Experten von FinCompare.

Der Firmenkredit. Ein Klassiker, den viele aus dem Privatbereich kennen

Es gibt viele moderne Wege, um den Finanzbedarf in einem Unternehmen zu deckeln, aber es gibt auch altbekannte Klassiker, wie beispielsweise den Firmenkredit. Nach wie vor handelt es sich beim Firmenkredit um die beliebteste Kreditvariante mit zwei Hauptakteuren: einem Kreditgeber und einem Kreditnehmer. Ein Kreditinstitut gewährt eine Kreditlinie. Der Kreditnehmer, also das Unternehmen bezahlt den Kredit inkl. Zinsen im vereinbaren Zeitraum zurück.

So klassisch der Firmenkredit auch angelegt ist, so flexibel lässt er sich auch einsetzen, denn der Firmenkredit ist für jeden Finanzbedarf im Betrieb denkbar – sei es, um die Liquidität zu verbessern oder um zu investieren. Firmenkredite werden in der Regel ab 25.000 Euro vergeben und haben eine Laufzeit von drei bis 120 Monaten. Aktuell gibt es Firmenkredite bereits ab 1,9 Prozent.

Das Factoring. Hier werden Forderungen und der dazugehörige Arbeitsaufwand verkauft

Auch wenn der Fachbegriff auf den ersten Blick unverständlich wirkt, so ist das Prinzip von Factoring schnell erklärt: Der sogenannte Forderungsverkauf dient dazu, die Liquidität im Betrieb zu erhöhen. Verkauft werden die Forderungen aus Leistungen und Lieferungen an ein Kreditinstitut oder an eine Factoring-Gesellschaft. Bei diesem Prinzip gibt es drei Akteure: Den Factor, also das Unternehmen, das die Forderungen kauft, den Lieferant, der an den Käufer liefert und die weitere Abrechnung mit dem Factor durchführt, und der Käufer, der die Leistung des Lieferanten und die Rechnung erhält, Letztere aber direkt an den Factor weitergibt. Für den Käufer endet mit der Leistungserbringung das Geschäftsverhältnis zum Lieferanten.

Das Factoring-Modell wird heute gerne genutzt, um die Liquidität in einem Betrieb zu verbessern. Das wiederum wirkt sich positiv auf die Wachstumsbestrebungen von Unternehmen aus. Denkbar ist das Factoring-Modell für einen Finanzierungsbedarf von 50.000 Euro. Die Verträge laufen meist zwischen 12 und 60 Monaten. Die Zinsen liegen aktuell bei 0,25 Prozent.

Das Firmenleasing. Ein Finanzkonstrukt für Geräte, Maschinen und den Fuhrpark

Auch beim Firmenleasing gibt es drei Akteure: Den Leasinggeber, der seinerseits einen Vertrag mit dem Leasingnehmer schließt und dafür Leasingraten kassiert. Mehr haben diese beiden Akteure nicht miteinander zu tun. Die Lieferung selbst erhält der Leasingnehmer vom Lieferanten oder Händler. Die Abrechnung erfolgt zwischen dem Leasinggeber und dem Händler. Was in diesem Dreiecksverhältnis zustande kommt, ist ein sogenannte Dauerschuldverhältnis, das einem regulären Mietverhältnis sehr ähnlich ist. Das Firmenleasing ist das klassische Instrument, um große Anschaffungen im Bereich Fuhrpark oder Produktion zu umschiffen. Statt eine Produktionsmaschine zu kaufen, wird sie gemietet. Anstatt einen Lkw zu kaufen, wird dieser geleast. Das spart hohe Investitionskosten und sorgt für ein transparentes Kostenmodell in Form von monatlich anfallenden Leasinggebühren.

Diese Form der Unternehmensfinanzierung ist gut geeignet, wenn Eigenkapital anderweitig gebunden ist oder die Eigenkapitalquote nicht geschwächt werden darf. Denkbar ist ein Firmenleasing ab einem Anschaffungswert von 25.000 Euro. Die Laufzeiten liegen zwischen 12 und 120 Monaten. Die Zinsen belaufen sich aktuell auf 1,69 Prozent.

Die Lagerfinanzierung. Eine Sicherungsoption bei hohen Lagerbeständen

Drei Akteure sind im Boot, wenn eine Lagerfinanzierung initiiert werden soll: Der Finanzierer, der dem Unternehmen eine Kreditlinie erteilt und gleichzeitig den Lagerbestand bewertet. Die Ware bleibt im Lager; genutzt werden können die Waren, die sich dort befinden wie gehabt. Nur gilt der geschätzte Gegenwert der im Lager befindlichen Waren als Sicherheit, um dem Unternehmen eine Firmenfinanzierung zu ermöglichen. Denkbar ist dieses Finanzkonstrukt dann, wenn Betriebsmittel gegenfinanziert werden sollen und, um die Liquidität im Betrieb zu verbessern.

Jeder Betrieb, der Liquidität im Lager hat, diese aber nicht nutzen kann, kann von der Lagerfinanzierung profitieren. Denkbar ist dieses Finanzierungsprodukte ab einem Finanzbedarf von 50.000 Euro. Die Verträge laufen in der Regel 12 bis 120 Monate. Aktuell kursieren Zinssätze von 4,9 Prozent am Markt.

Das Finetrading. Die Königsdisziplin in Unternehmerkreisen

Das sogenannte Finetrading ist eine Spezialität, die nicht jedes Unternehmen umsetzen kann. Die sogenannte Einkaufsfinanzierung bezeichnet den Einkauf von Rohstoffen und Waren über einen Zwischenhändler. Ein Finetrader, ein Lieferant und ein Abnehmer sind nötig, um das Finetrading umzusetzen. Von Vorteil kann diese Form der Unternehmensfinanzierung dann sein, wenn saisonale Produktspitzen oder Großaufträge auftreten. Das Prinzip ist simpel: Lieferant und Abnehmer machen einen Deal. Der Finetrader bezahlt nach Lieferung und nutzt die Skonto-Regelung. Zudem räumt er dem Abnehmer eine verlängerte Zahlungsoption ein.

Denkbar ist dieses Finanzierungsmodell für die Betriebe, die Waren kaufen und verkaufen und ein gewisses Warenkontingent im Lager haben. Jungen Unternehmen verhilft das Finetrading zu mehr Liquidität. Ab einem Finanzierungsvolumen von 50.000 Euro gibt es diese Finanzierungsvariante. Die Laufzeit der Verträge liegt bei ein bis 12 Monaten. Aktuell liegen die Zinsen bei 1,9 Prozent. 

Ratenkauf vs. Ratenkredit – was ist sinnvoller?

Verbraucher haben es heute einfach – und doch ist diese von Möglichkeiten geprägte Einfachheit nicht unbedingt simpel. Ein gutes Beispiel ist die Überlegung, ob Güter via Ratenkauf oder Ratenkredit finanziert werden sollen. Der Ratenkauf ist absolut beliebt und Onlineshops – aber auch örtliche Geschäfte – die diese Möglichkeiten anbieten, steigen in der Gunst der Käufer. Auf der anderen Seite stehen die Ratenkredite. Und hier stößt das Wort »Kredit« bereits etliche Menschen ab. Doch warum ist das so und ist der Ratenkauf wirklich besser? Oder ist ein Ratenkredit nicht deutlich sinnvoller? Dieser Artikel schaut sich das einmal an.

Ratenkaufoptionen werden online sehr häufig angeboten – doch ist eine solche Option sinnvoll?

Wie funktioniert der Ratenkauf?

Um es von einem rein rechtlichen Standpunkt aus zu betrachten: Der Ratenkauf ist ein Kredit:

  • Ware – die Ware wird ausgesucht und an der Kasse gekauft. Da allerdings der Ratenkauf vereinbart wurde, erhält der Kunde die Ware ohne Vorleistung.
  • Raten – wie bei einem Kredit werden monatliche Raten geleistet. Der Kunde benutzt die Ware unterdessen.
  • Eigentumsübergang – wenngleich der Kunde die Ware längst benutzt, so bleibt sie im Eigentum des Verkäufers. Das Eigentum geht erst nach der letzten Rate auf den Käufer über.

Im Grunde genommen ist der Ratenkauf also nichts anderes als ein Kredit, nur wird hier die Ware statt Geld als Gegenwert genutzt. Anstatt Raten auf einen Geldkredit zurückzuzahlen, bezahlt der Kunde die Raten, die den Warenwert abbilden.

Bei einem Ratenkauf hat der Kunde allerdings weniger Spielraum bezüglich seiner eigenen Ratenwünsche. Er muss oft das Angebot akzeptieren, welches der Händler bereitstellt. Zugleich kann sich aus dem Ratenkauf eine Schuldenfalle ergeben.

Ratenkauf vs. Ratenkredit – der Vergleich

Aber wie schlagen sich beide Optionen im Vergleich und welche ist besser? Ein Überblick:

Der Ratenkauf

  • Angebot – beim Ratenkauf legt der Händler klare Bedingungen fest. Das können die 0-Prozent-Finanzierungen sein, aber auch feste, schon im Hintergrund abgeklärte, Ratenpläne. Der Kunde hat in der Regel nur wenig Mitbestimmungsmöglichkeiten, beispielsweise bei der Wahl der Ratenanzahl.
  • Ablehnung – da Händler mit strikten Plänen arbeiten, ist nicht viel Spielraum für das gegenseitige Entgegenkommen. So ist es gut möglich, dass Händler alle Ratenkaufanfragen von Kunden ablehnen, deren Bonität unter einem gewissen Punktwert liegt.
  • Einkaufsbezogen – die Ratenkäufe gelten wahlweise für ein einziges Gerät oder aber für einen einzigen Einkauf. Sie sind nicht übertragbar, sondern betreffen in allen Fällen einen einzigen Händler.
  • Keine Vergleichsmöglichkeit – direkte Vergleichsmöglichkeiten bezüglich der Konditionen gibt es nicht. Die einzigen Ausnahmen sind Produkte, die in vielen Shops angeboten werden – hier kann der Kunde natürlich prüfen, welche Ratenzahlung für ihn besser wäre.

Allgemein sind Ratenkäufe teurer als direkte Käufe. Da die Kunden keine Möglichkeit des Vergleichs haben und die Angebote der Händler akzeptieren müssen, steht ihnen der echte Vergleich nicht offen. Zudem ist es häufig so, dass selbst die Finanzierungsangebote mit Kosten belastet sind, die erst beim Abschluss des Ratenkaufs ersichtlich werden.

Der Ratenkredit

  • Angebot – hier entscheidet der Kunde. Gerade im Internet ist es ein Leichtes, Kredite miteinander zu vergleichen und günstige Angebote für sich herauszufinden. Da die Angebote in ihren Summen, Laufzeiten und Bedingungen variierbar sind, kann ein Kunde den besten Kredit für sich finden.
  • Frei verfügbar – das Geld des Kredits wird dem Kreditnehmer überwiesen und er kann entscheiden, wie er es verwendet. Somit hat er auch die Möglichkeit, größere Anschaffungen auf mehrere Shops zu verteilen und für sich immer das beste Angebot herauszufiltern.
  • Viele Vergleichsmöglichkeiten – gerade durch das Internet können Kunden mühelos unzählige Kreditvarianten miteinander vergleichen und somit günstige Angebote finden. Mitunter gibt es gar Kredite mit Minuszinsen – der Kunde zahlt also weniger Geld zurück als er eigentlich aufnimmt.

Ratenkredite sind günstiger als der Ratenkauf, zumindest dann, wenn vorab ordentlich verglichen wird. Der absolute Pluspunkt liegt jedoch in der persönlichen Sicherheit. Gerade bei Anschaffungen, die sich auf mehrere Shops verteilen und mitunter mehrere Ratenkäufe mit sich bringen würden, steht der Ratenkredit als alleiniger Geldgeber da. Es müssen nur die Kreditraten getilgt werden, nicht aber diverse Einzelraten an unterschiedliche Händler.

Wie sieht es bei einem negativen SCHUFA-Eintrag aus?

Für eine lange Zeit galt: Wer einen negativen SCHUFA-Eintrag hat, der erhält kein geliehenes Geld mehr. Diese Zeiten haben sich aber geändert, denn es gibt durchaus Kredite trotz Einträgen. Grundsätzlich gilt:

  • Höhe– bei geringeren Kredithöhen sind die Anforderungen der Kreditgeber oft sehr überschaubar. Gerade Minikredite von unter 1.500,00 Euro werden oft selbst bei geringeren Einkommen vergeben.
  • Trotz/ohne SCHUFA – hier muss immer bedacht werden, dass »ohne Schufa« durchaus bedeuten kann, dass automatisiert eine Auskunft eingeholt, dieser aber keine Beachtung geschenkt wird. Bei Krediten trotz Schufa ist das zumeist der Fall. Wer negative Einträge besitzt, der sollte Kredite ausschließlich für äußerst wichtige Anschaffungen aufnehmen. Dies gilt natürlich nicht für diejenigen, die negative Einträge besitzen, doch längst wieder aus der schlechten Finanzsituation hinaus sind. Beispiel: Die Privatinsolvenz ist abgeschlossen, der Eintrag bleibt jedoch von Gesetz wegen bestehen. Die Finanzen sind allerdings solide, das Einkommen gesichert – in diesem Fall kann auch ein TV-Gerät finanziert werden. Vermittler wie Bon-Kredit.de versuchen auch in solchen Fällen, für Kreditnehmer stets die attraktivsten Angebote zu finden.

Auch diejenigen, die schlichtweg gerne unter dem Radar bleiben wollen und keine Einträge über einen aufgenommenen Kredit in der Schufa wünschen, können auf diese Kredite zurückgreifen.

Ratenkäufe sind übrigens schwieriger abzuschließen, wenn die SCHUFA deutliche Einträge meldet. Da Händler nach fixen Vorgaben arbeiten und kaum Kulanz zeigen können, lehnen sie die Ratenkäufe in diesen Fällen oft ab.

Fazit – oft sind Ratenkredite sinnvoller

Wer sich neu einrichten möchte oder schon weiß, dass Waren bei mehreren  Händlern gekauft werden müssen, der sollte sich frühzeitig um einen Ratenkredit kümmern. Dank der Vergleichsmöglichkeiten und der günstigen Konditionen samt Sondertilgungen oder vorzeitigen Ablösen haben Kunden schlichtweg mehr Spielraum. Ratenkäufe sind bei Einzelprodukten manchmal eine praktische Wahl. Hier sollte aber dennoch geschaut werden, welche Zusatzkosten durch die Finanzierung auf den Kunden zukommen. Selbst 0-Prozent-Finanzierungen haben Nebenkosten, die sich wahlweise auf den Kaufpreis oder die Bearbeitungskosten aufschlagen. Am besten ist, wenn Kunden bei jedem Kauf neu überlegen, was für sie geeigneter ist. Sollten größere Einkäufe anstehen, ist der Kredit nahezu immer die bessere Wahl.

Alternativen zum Dispokredit – so lassen sich die Kosten senken

Der Dispokredit ist die Kreditform, die von vielen Verbrauchern automatisch genutzt wird, wenn es zu einem finanziellen Engpass kommt. Das ist verständlich, denn der Dispo wird in der Regel gleich bei der Kontoeröffnung gewährt und steht fortan immer offen, wenn er benötigt wird. Für die Nutzung des Dispokredits müssen keine gesonderten Verträge im Ernstfall ausgefüllt werden – er läuft einfach so mit. Doch kommt die Einfachheit zu einem hohen Preis: Die Konditionen des Dispokredits sind weitaus schlechter als die eines gewöhnlichen Kredits, zusätzlich fällt es vielen Menschen schwer, eben diesen Minusbetrag auf dem Konto abzutragen. Dieser Artikel schaut sich den Dispokredit und seine Alternativen einmal an.

Warum ist der Dispokredit problematisch?

Allem voran zeigt der Dispokredit auf der Kostenseite eine markante Schwachstelle auf. Während andere Kredite mit Zinskonditionen von unter 5 Prozent zu finden sind, kostet der Dispokredit meist deutlich über 9 Prozent Zinsen. Sicherlich gilt diese Rate annual, also jährlich, doch tritt nun die nächste Schwachstelle in Kraft:

  • Flexibilität – die hohe Flexibilität und dauerhafte Verfügbarkeit eines eingerichteten Dispos treibt die Kosten vielfach in die Höhe. Da er immer verfügbar ist, kann er ständig genutzt werden.
  • Rückzahlung – theoretisch wird der Dispo mit jedem Geldeingang zurückgezahlt. Das Problem ist, dass ein Minusbetrag bedeutet, dass sich jeder Geldeingang verringert. Ist der Dispo mit 1.000 Euro in Gebrauch und kommt das nächste Gehalt von 2.500 Euro auf das Konto, so stehen nur noch 1.500 Euro zur Verfügung. Ab dann geht das Konto erneut ins Minus.
  • Weiterer Gebrauch – es zeigt sich, dass sich die Nutzung des Dispokredits häufig verselbstständigt. Anfangs sind es nur 50,00 Euro, die das Konto ins Minus geht. Dann sind es 100,00 Euro, 500,00 Euro, irgendwann ist der Dispo ausgeschöpft. Wahlweise wird er nun erhöht – oder aber, er wird überzogen und muss mit einem Mal ausgeglichen werden.

Generell ist der Dispokredit eine nützliche Hilfe, doch muss er bewusst genutzt werden. Eigentlich dient er dazu, notfalls eine Knappheit auszugleichen: Das Gehalt kommt versehentlich am 2. des Monats, die Miete geht aber schon am 1. ab. Oder es wird am Monatsende ein gutes Angebot genutzt, welches auslaufen würde, wenn noch die paar Tage bis zum Gehaltseingang abgewartet werden würde. Ist der Dispo mit dem Gehaltseingang ausgeglichen und können trotz des Ausgleichs jegliche Kosten ohne den Dispo bezahlt werden, ist die Nutzung kein Thema. Als dauerhafte Vorfinanzierung oder zum dauerhaften Aufstocken des Monatsbudgets hingegen eignet er sich nicht.

Die Alternativen: Günstiger finanzielle Engpässe überbrücken

Zum Dispokredit gibt es etliche Alternativen, die zumeist günstiger sind. Sie alle sollten aber auch nur finanzielle Engpässe überbrücken und nicht dauerhaft genutzt werden. Ist dies erst einmal der Fall, so müssen die Kosten allgemein gesenkt werden, damit die Lebensführung wieder ins Plus kommt. Die Möglichkeiten in der Vorstellung:

Der Rahmenkredit

Diese Kreditart ähnelt dem Dispo, hat jedoch gewaltige Unterschiede:

  • Aufnahme – der Rahmenkredit wird bei einem anderen Anbieter in Anspruch genommen. Auch hier wird eine Art Dispo, oder besser, zusätzliches Guthaben, eingerichtet. Dieses kann je nach Wunsch auf das eigene Konto überwiesen werden.
  • Kosten – die Kostenstruktur ist deutlich günstiger als die eines Dispokredits. Der Rahmenkredit kann dauerhaft nebenherlaufen, je nach Angebot werden nun unterschiedliche Kosten fällig.
  • Nutzung – wird zusätzliches Geld benötigt, wird nun der Rahmenkredit verwendet. Das Geld muss natürlich auch zurückgezahlt werden, wobei hier die Verträge darüber entscheiden, wie schnell die Rückzahlung erfolgen muss.

Wenngleich der Rahmenkredit günstiger als der bloße Dispo ist und durch die Trennung vom eigenen Konto weniger dazu verlockt, sich dauerhaft auf das geliehene Geld zu berufen, so sollte er nur kurzfristig genutzt werden. Er dient nicht dazu, dauerhafte Schulden zu verursachen oder mit sich zu tragen.

Sofortkredite

Der Sofortkredit ist eigentlich ein üblicher Kredit, der sich jedoch durch seine schnelle Bearbeitungszeit und die rasche Auszahlung auszeichnet. Das Geld kann teils schon nach 24 Stunden auf dem eigenen Konto eingehen. Wer mehr wissen möchte, erhält auf sofortkredite-24.info alle wichtigen Infos rund um die Rahmenbedingungen. Somit empfiehlt er sich für echte Notsituationen. Das zeichnet Sofortkredite aus:

  • Kosten – sie orientieren sich an dem Kreditnehmer und dessen Bonität. Es gibt durchaus Sofortkredite, die auch bei schlechter Bonität gewährt werden, sofern ausreichende Einnahmen oder Sicherheiten nachgewiesen werden können.
  • Aufnahme – der Kredit wird online gesucht und aufgenommen. Je nach Anbieter müssen nicht einmal Papiere schriftlich per Post versandt werden, das Ausdrucken des Kreditvertrags und das Abfotografieren oder Einscannen der Unterlagen genügen teils.
  • Rückzahlung – sie wird oft innerhalb von 12-24 Monaten vereinbart. Es gibt für kleinere Kredite auch kürzere Laufzeiten.
Abbildung 2: Mit dem richtigen Kredit schnell finanzielle Engpässe überbrücken.

Verwandte um Hilfe fragen

Ist es im Verwandten- und Freundeskreis möglich und handelt es sich bei dem Engpass um eine überschaubare Summe, so ist dieser Weg oft der günstigste – und sicherste. Doch es gelten feste Regeln:

  • Vertrag – es muss immer ein Kreditvertrag abgeschlossen werden, der die Summe, Rückzahlungsbedingungen, Daten und Unterschriften beinhaltet. Dieser Vertrag sichert – gerade bei einem Streit – beide Seiten ab.
  • Rückzahlung – sie sollte per Überweisung erfolgen, wobei jede Rate klar mit dem Verwendungszweck definiert wird. Bei einer Barzahlung muss eine klar bezifferte Quittung ausgestellt werden.

Obwohl es unangenehm ist, im Freundes- und Verwandtenkreis auf Verträge zu bestehen, ist diese Lösung die beste für beide Seiten. Es kann immer einmal zu Streit kommen. Im Fall von älteren Kreditgebern ist auch der Tod möglich – Erben könnten ohne schriftliche Belege mühelos ganz andere Beträge in den Raum stellen. Schon könnte aus einem bar ausgezahlten Darlehen von 1.000 Euro ein privater Kredit von 10.000 Euro werden.

Fazit – immer die Möglichkeiten sondieren

Der Dispo ist nicht der einzige Weg, um einen Engpass zu überbrücken. Rahmenkredite, Sofortkredite oder die Finanzspritze aus der Verwandtschaft helfen ebenfalls. Wichtig ist nur, sich nicht auf allen Gebieten abzusichern und die Möglichkeiten gemeinsam auszuschöpfen. Dieser Weg führt schnell in die Überschuldung. Und: Wer bereits tief im Dispo steckt und nun weitere Gelder benötigt, um den Monat zu bestreiten, der sollte einen Ratenkredit zur Umschuldung wählen. Mit diesem Geld werden Dispo & Co. einmal ausgeglichen. Statt monatlich zu versuchen, Löcher an zig Stellen zu stopfen, braucht nun nur noch der Ratenkredit langsam abbezahlt werden.

Weshalb sind die Zinsen bei Krediten aktuell so niedrig?

Wer aktuell einen Kredit braucht, hat denkbar gute Karten. Denn aufgrund der Niedrigzinspolitik der EZB sind Kredite momentan so günstig wie noch nie. Hinzu kommt, dass die Banken Strafzahlungen an die EZB vermeiden wollen und daher eher einmal einen Kredit vergeben. Das Ziel dieser Politik ist es, Investitionen attraktiv zu machen und eine stabile Preispolitik zu erreichen. Es ist nicht davon auszugehen, dass diese Niedrigzinspolitik in absehbarer Zeit beendet wird. Das macht Kredite sowohl für Unternehmen als auch für Privatleute interessant.

Die EZB hat maßgeblich Anteil an der aktuellen Zinssituation.

Die Niedrigzinspolitik der EZB

Eine zentrale Aufgabe der Europäischen Zentralbank (EZB) besteht darin, die Geldpolitik der Eurozone zu überwachen. Das Ziel hierbei ist es, stabile Preise und eine konstante Inflationsrate zu erreichen. Um dies zu schaffen, nimmt die EZB Einfluss auf die Menge an verfügbarem Geld in der Eurozone. Hierdurch beeinflusst sie, wie viel Geld Verbraucher und Unternehmen zur Verfügung haben. In diesem Zusammenhang spielt der Leitzins der EZB eine wichtige Rolle. Er wirkt sich auf die Verzinsung sowohl von Spareinlagen als auch von Krediten aus.

Aktuell ist die EZB mit der Inflationsrate in der Eurozone nicht zufrieden. Sie versucht daher, für mehr Geld im System zu sorgen. Mit verschiedenen Schritten soll erreicht werden, dass die Inflationsrate steigt und die Preise somit stabil bleiben. All das hat Auswirkungen auf die aktuelle Zinspolitik und macht Kredite momentan sehr günstig. Wer wissen will, welche Kosten beim eigenen Wunschkredit auf einen zukommen, kann online die Kreditkonditionen berechnen lassen.

Banken wollen Strafzahlungen vermeiden

Mittlerweile hat der Tabubruch bereits stattgefunden: es gibt Negativzinsen in Deutschland. Das bedeutet, dass Banken in einigen Fällen Strafzahlungen auf Spareinlagen auf ihren Konten erheben. Das bedeutet, dass es für Sparer uninteressant wird, ihr Geld aufzuheben, da es hierdurch effektiv weniger wird. Zwar betreffen die Negativzinsen momentan noch nicht alle Konten und auch noch nicht Privatleute und Unternehmen im gleichen Maße, aber eine Entwicklung hin zu konstanten und flächendeckenden Strafzinsen Ist bereits erkennbar.

Aber auch die Banken selbst sehen sich durch die Strafzinsen einem Verlust ihrer Einnahmen gegenüber. Für das Geld, dass sie nicht in Umlauf bringen, sondern bei der EZB einlagern, müssen Sie ebenfalls Strafzahlungen leisten. Das ist für die Banken wenig attraktiv. Um solche Strafzahlungen zu vermeiden, tendieren sie deswegen dazu, mehr Kredite zu vergeben und somit mehr Geld ins System zu pumpen. Auch aus diesem Grund sind Kredite momentan äußerst günstig.

Investitionen sollen attraktiver werden

Wer investieren will, muss einen professionellen Finanzplan zusammensetzen.

Mit ihrer Niedrigzinspolitik erhofft sich die EZB, Investitionen in Europa anzustoßen. Das hätte verschiedene Vorteile. Zum einen würde mehr Geld ausgegeben werden und die Inflationsrate würde steigen. Das wirkt sich auf die Preise am Markt aus, sodass diese möglichst stabil blieben. Würde dieser Zustand erreicht, könnte die Niedrigzinspolitik zurückgefahren werden und der Markt würde sich selbst regulieren. Davon ist aber momentan noch nichts zu merken.

Ein weiterer Vorteil dieser Investitionen wäre, dass der Standort Europa moderner und attraktiver würde. Beispielsweise könnten die Unternehmen in Ihre digitale Transformation investieren und somit den aktuellen Gegebenheiten am Markt Rechnung tragen. Außerdem könnten Projekte zum Datenschutz vorangetrieben werden und auch die Förderung von jungen Unternehmen und Start-ups wäre möglich. Hierfür ist es aber nötig, dass die Unternehmen und Verbraucher die günstigen Kredite auch annehmen und für sich einsetzen.

Aktuell steht keine Zinswende bevor

Ein Ende der Niedrigzinspolitik dürfte erst dann anstehen, wenn das Ziel der EZB, die Inflationsrate steigen zu lassen, erreicht würde. Da dies aktuell nicht absehbar ist, dürfte die Niedrigzinspolitik noch einige Zeit weiter andauern. Somit werden Sparer auch in nächster Zeit auf ihre Einlagen kein Geld bekommen und Kredite behalten weiterhin eine sehr hohe Attraktivität.

Die EZB hat bereits angekündigt, ihre Niedrigzinspolitik eventuell noch einmal verschärfen zu wollen. Schon jetzt befinden sich die Zinsen im Minus und sie könnten noch einmal weiter abgesenkt werden. Das würde auch eine Verschärfung der Negativzinsen mit sich bringen. Ob Banken dann noch in der Lage wären, den durchschnittlichen Privatkunden die Negativzinsen zu ersparen, ist unsicher. Es steigt somit der Druck, Geld nicht einfach liegen zu lassen, sondern es aktiv zu investieren.

Kredite sind sowohl für Unternehmen als auch für Privatleute interessant

Die günstigen Kredite sind auf der einen Seite für Unternehmen ein immenser Vorteil. Diese haben die Möglichkeit, sich finanzielle Spielräume zu verschaffen, ohne hierfür hohe Zinsen begleichen zu müssen. Gerade bei Betrieben, bei denen eine Umstrukturierung, eine Modernisierung oder eine Expansion ansteht, ist die günstige Kreditlage somit ein riesiger Vorteil. Sie können sich kostengünstig frisches Geld am Markt besorgen und dieses für ihre eigenen Pläne gezielt einsetzen. Wichtig ist es aber, einen professionellen Anbieter zu wählen, um den passenden Kredit zu finden.

Aber auch Privatleute können von den günstigen Situationen im Bereich der Kredite profitieren. Denn angesichts der Niedrigzinspolitik ist es wenig attraktiv zu sparen, da hierdurch keine Erträge für die Altersvorsorge erwirtschaftete werden. Deswegen müssen neue Formen der Investition und der Altersvorsorge gefunden werden. Neben den mit Risiken behafteten Aktien stehen zum Beispiel Immobilien zur Auswahl. Über einen Kredit wäre es möglich, in ein Eigenheim oder eine eigene Wohnung zu investieren und diese als Altersvorsorge zu nutzen. Deswegen sollten sich auch Privatleute mit den Kreditkonditionen auseinandersetzen und sich überlegen, ob sie ihr Geld in sinnvolle Projekte investieren möchten.

Einen finanziellen Engpass schnell überwinden

Als Verbraucher hat man es heute nicht leicht, denn man muss einerseits die laufenden Kosten unter Kontrolle haben, die in vielen Bereichen wie Miete, Benzin und Energie stetig steigen, und andererseits an die Zukunft denken. Viele Bürger bekommen regelmäßig einen Schreck, wenn sie den Bescheid von der Rentenkasse erhalten, denn von der angekündigten Summe lassen sich keine großen Sprünge machen. Darum sind langfristige Investitionen wie etwa in Exchange Traded Funds (ETF) voll im Trend. Sie ermöglichen es auch Otto Normalverbraucher, an der Börse zu handeln, und das einfach vom heimischen Rechner aufs. Die Digitalisierung macht es möglich. Zwischen aktuellen Verpflichtungen und der Vorsorge bleibt aber meist nicht viel Spielraum für Unerwartetes.

 

Manchmal muss man schnell einen finanziellen Engpass überwinden

Was aber, wenn man unerwartet in einem finanziellen Engpass steckt und eine Zahlung leisten muss, auf die man gerade nicht vorbereitet ist? Zu dieser Situation kann es aus vielerlei Gründen kommen. Das Auto muss in die Reparatur, ein wichtiges Gerät geht kaputt, eine Steuerzahlung steht an, man hat eine große Rechnung vergessen oder falsch eingeschätzt, wie die finanzielle Klage bei Fälligkeit sein wird. In eine solche Lage geraten sowohl Privatpersonen als auch Geschäftsleute, niemand ist davor gefeit.

Dann gilt es, schnell eine adäquate Lösung zu finden.

 

Eine alternative Lösung finden

 Die Zahlung steht an, die Werkstatt möchte die Rechnung beglichen haben, das Ersatzgerät muss gekauft werden. Es kann helfen, jetzt das Gespräch zu suchen und mit dem Händler, Schuldner oder Lieferanten zu verhandeln. Gibt es die Möglichkeit für eine Ratenzahlung oder eine zeitweise Stundung? Oder sind alternative Lösungen in Sicht, welche eine Neuanschaffung erst einmal auf die lange Bank schieben helfen? Zum Beispiel kann eine Fahrgemeinschaft gegründet oder ein Gerät geleast oder bei jemand anderem geliehen werden.

Manchmal gibt es keine andere Lösung, Geld muss her. Wir haben Methoden gegen Geldnot gesammelt.

 

 

Raus aus der Geldnot – so kann es funktionieren

Wertgegenstände verpfänden

 Der Pfandleiher ist die erste Adresse, um aus Wertgegenständen Geld zu machen. Hierfür eignen sich Schmuck und Uhren am besten, elektronische Geräte werden häufig nicht angenommen. Im Grunde gibt der Pfandleiher seinem Kunden einen Kredit, wobei er 1 Prozent Zinsen pro Monat berechnen darf, wodurch sich ein Jahreszinssatz von 12 % ergibt. Zusätzlich kann eine Gebühr berechnet werden. Alle Eckdaten werden in einem Pfandleihvertrag festgehalten. Häufig wird man nur ein Viertel oder höchstens die Hälfte des aktuellen Warenwertes bekommen. Dafür ist das Geld sofort verfügbar.

Holt der Kunde nach Ablauf einer vereinbarten Zeitspanne, zum Beispiel drei Monate, den Pfand nicht wieder ab, geht er in den Besitz des Pfandleihers über. Dieser wird ihn dann in der Regel mit einem Gewinn verkaufen.

 

 

Eine ganz neue Möglichkeit: das Auto verpfänden und trotzdem behalten

Ein verpfändeter Gegenstand ist in der Regel weg. Zudem braucht man unter Umständen eine beachtliche Menge an goldenen Ringen, um den gewünschten Betrag erreichen zu können. Da ist es deutlich leichter, Bargeld im Tausch für das Auto zu erhalten, denn es hat einen größeren Wert. Möglich ist das beim Anbieter Pfando. Das Besondere ist, dass man sein Auto nach dem Sale-and-Rent-Back-Prinzip dennoch weiter benutzen kann, denn in der Regel benötigt man es ja im Alltag. Diese Möglichkeit ist auch für Unternehmer interessant, die etwa wegen einer Nachzahlung vom Finanzamt mit ihrem Budget jonglieren müssen.

 

 

Der Dispositionskredit

 Jeder, der ein Girokonto mit einem regelmäßigen Geldeingang hat, kann mit seiner Bank die Einräumung eines Dispokredits vereinbaren. Das Ganze ist in der Regel unkompliziert und das überzogene Konto kann ganz flexibel wieder ausgeglichen werden. Das Problem ist jedoch, dass dabei in der Regel sehr hohe Zinsen anfallen – 12, 13 oder 14 Prozent sind keine Seltenheit. Dadurch wird diese Option zu einer teuren Lösung. Zudem kann es sein, dass der Dispo bereits ausgeschöpft ist und man zusätzlich Geld braucht. Ist man noch nicht lange Kunde bei seiner Hausbank, kann es etwas schwieriger als für einen langjährigen Kunden sein, den Überziehungskredit bewilligt zu bekommen. Dann muss eine andere Lösung her.

 

 

Ein schneller Kredit

 Es kann sich lohnen, online einen Kredit aufzunehmen, was mit unserem Kreditvergleich schnell und einfach funktioniert. Bei der Gelegenheit kann man gleich den Dispositionskredit umschulden, denn die aktuell niedrigen Zinsen sorgen dafür, dass dabei in der Regel immer mit einer Ersparnis zu rechnen ist. Ein Kredit hat, anders als ein überzogenes Konto, feste Vereinbarungen für die Rückzahlung. Es ist also immer „ein Ende in Sicht“.

Durch den technischen Fortschritt können Kredite heute innerhalb sehr kurzer Zeit zugesagt werden, sodass man bereits wenige Tage nach der Zusage das Geld auf seinem Konto hat. Möglich wird das durch die digitale Verifikation und Identifikation. Auch die notwendigen Unterlagen können in digitaler Form eingereicht werden, was den Prozess beschleunigt.

Ist es um die eigene Bonität gut bestellt, sollte das kein Problem darstellen. Hat man allerdings einen schlechten Schufascore, dann muss man sich eventuell etwas anderes einfallen lassen. Dann kann es nämlich sein, dass man entweder keinen Kredit bekommt oder sehr hohe Zinsen in Kauf nehmen muss.

 

 

Wertvolle Gegenstände verkaufen

 Wer wertvolle Gegenstände zu Hause hat, die er nicht unbedingt benötigt, kann diese natürlich verkaufen. Sei es der Großbildfernseher, eine teure Uhr, Goldschmuck oder eine Spielekonsole. Je nach Zustand und Alter des Gegenstands wird man jedoch maximal die Hälfte des Neupreises erzielen können. Außerdem kann es dauern, den passenden Käufer zu finden. Hat man also Zeitdruck, dann ist ein Pfandleiher die bessere Wahl.

 

Die Familie um Hilfe bitten

 Man sagt zwar, dass bei Geld die Freundschaft aufhöre, aber auch, dass Blut dicker als Wasser sei. Auch wenn es für manche undenkbar ist, gerade in der Familie um Unterstützung zu fragen, eigentlich ist es die günstigste und einfachste Möglichkeit. In der Regel fallen nur sehr geringe oder keine Zinsen an, und niemand verlangt eine Schufa-Auskunft. Damit es für alle Seiten fair zugeht, sollte man jedoch eine schriftliche Vereinbarung aufsetzen und die vereinbarten Rate für die Rückzahlung immer pünktlich überweisen.

 

 

Für die Zukunft vorsorgen

 Damit es in Zukunft nicht gleich wieder zu einem finanziellen Engpass kommt, sollte man vorsorgen. Das bedeutet, Rücklagen zu bilden, unnötige Ausgaben zu eliminieren (das betrifft vor allem Abonnements, manche Versicherungen und Ähnliches) und etwas sparsamer wirtschaften. Dann kann man die nächste unerwartete Ausgabe aus eigener Kraft bewältigen.

 

Wie funktioniert ein Minikredit?

Das Auto streikt, die Waschmaschine geht kaputt oder eine unerwartete Steuernachzahlung flattert ins Haus: Um das Auto reparieren zu lassen, eine neue Waschmaschine anzuschaffen oder die Nachzahlung zu finanzieren, braucht man jetzt Geld. Mit einem Minikredit lassen sich kleine Beträge leihen, um finanzielle Engpässe kurzfristig zu überbrücken. Dabei spielt es keine Rolle, wofür das Geld eigentlich verwendet wird, denn es gibt keine Zweckbindung. Wie der Minikredit genau funktioniert ist jetzt Thema.

Online dauert es nur wenige Tage, bis die Kreditentscheidung getroffen und das Geld auf dem Konto ist.

Was sind die wesentlichen Merkmale eines Minikredits?

Ein Minikredit, auch Kleinkredit genannt, ist ein kompakter Ratenkredit im drei- bis vierstelligen Bereich. Die Obergrenze liegt in der Regel bei 1.000 Euro. Danach spricht man von einem Ratenkredit.

  • Kleinkredite sind ideal bei kurzfristigem Geldbedarf.
  • Die Laufzeiten sind kurz und liegen bei den meisten Produkten bei maximal 36 Monaten.
  • Aufgrund der geringen Darlehenshöhe und der variablen Laufzeiten lassen sich die monatlichen Belastungen an den individuellen finanziellen Handlungsrahmen anpassen.
  • Ein Minikredit ist nicht zweckgebunden, Kreditnehmer können das Geld beliebig ausgeben und müssen beim Kreditgeber keine Nachweise über die Verwendung vorlegen.

Abgrenzung Minikredit und Mikrokredit

Der wesentliche Unterschied zwischen einem Minikredit und ein Mikrokredit liegt in der Zielgruppe. Ein Minikredit ist für private Verbraucher konzipiert. Ein Mikrokredit hingegen richtet sich an Gewerbetreibende und Unternehmer. Es handelt sich dabei außerdem um ein Förderinstrument der Bundesregierung, welche mit Hilfe der sogenannten Mikrofinanzinstitute bei gewerblichen Antragstellern eingesetzt wird.

Minikredit-Anbieter finden: Hier werden Kreditsuchende fündig

Nicht jede Bank bietet einen Minikredit an. Der Grund dafür ist wirtschaftlicher Natur: Kleine Kredite sind für Banken kaum rentabel. Die Verwaltung des Kredits verursacht Zeit- und Personalaufwand und unterm Strich bekommt die Bank relativ wenig Geld für ihre Arbeit. Dieser Faktor führt auch dazu, dass ein Minikredit nur selten über Sonderkonditionen wie Ratenaussetzung oder vorzeitige Tilgungsmöglichkeit verfügt. Letztere würde die Gewinnmarge der Banken noch weiter verschlechtern. Wenn schon ein Minikredit angeboten wird, dann handelt es sich meist um ein Standardprodukt, welches potenzielle Kreditnehmer quasi „von der Stange“ kaufen müssen. Bis auf die Anpassung der Laufzeit ist kaum Spielraum für Verbraucher.

Wer bietet Minikredite an?

Es wäre zu aufwendig, jede Webseite eines möglichen Kreditgebers daraufhin zu prüfen, ob ein Minikredit vergeben wird. Schnell und zuverlässig lassen sich Angebote für Minikredit online finden. Unser Kreditrechner hilft bei der Anbietersuche. Nachdem der gewünschte Kreditbetrag und die Laufzeit gewählt wurden, ist als Verwendungszweck „freie Verwendung“ zu wählen. Mit einem Klick auf den Button „jetzt vergleichen“ prüft der Rechner in einer Datenbank die verfügbaren Angebote und stellt eine Liste mit Ergebnissen zusammen. Potenzielle Kreditnehmer können nun auf einen Blick die Konditionen in Frage kommender Banken miteinander vergleichen und sich dann mit den jeweiligen Kreditinstituten in Verbindung setzen.

 

Autoreparaturen sind nicht billig – ein Minikredit kann schnell helfen.

Minikredit trotz SCHUFA Eintrag: Es gibt Lösungen

Banken wollen wissen, mit wem sie es zu tun haben. Deshalb fordern sie einen SCHUFA-Auszug an. Ergeben sich aus dem Dokument negative Informationen, besteht also ein sogenannter negativer SCHUFA-Eintrag, lehnen zahlreiche Banken eine Kreditvergabe ab. Das gilt auch, wenn es nur um kleine Beträge geht. Doch betroffene Verbraucher müssen nicht verzweifeln, denn es gibt Anbieter, die auch bei einem schlechten SCHUFA-Score bereit sind, einen Minikredit zu vergeben.

In unserem Test „Kredit trotz schlechtem SCHUFA-Score“ hat smava am besten abgeschnitten. Über smava können Antragsteller mit negativer SCHUFA geeignete Minikredite finden und auch höhere Kredite für größere Anschaffungen ausfindig machen. Natürlich ist smava genauso für Antragsteller mit „sauberer“ SCHUFA eine geeignete Plattform. Diese hilft dabei SCHUFA neutrale Kredite und auch reguläre Minikredite ab 500 Euro zu finden. Weitere Details zum Anbieter, Erfahrungen und unser Testbericht sind hier zu finden.

Gut zu wissen: Ein Minikredit bei negativen SCHUFA Eintrag zu erhalten ist möglich, kostet aber im Vergleich etwas mehr. Die Banken lassen  sich das subjektiv höhere Risiko durch entsprechend angepasste Zinsen bezahlen.

Die Kosten eines Minikredits

Ein Minikredit ist wie jeder andere Kredit mit Zinsen versehen. Im Vergleich zu anderen Krediten, wie zum Beispiel dem klassischen Ratenkredit, ist ein Minikredit etwas teurer. Allerdings ist er wegen seiner kurzfristigen Verfügbarkeit ausgesprochen praktisch.  Im Augenblick bewegen sich die Zinssätze von Minikrediten aufgrund der nach wie vor günstigen allgemeinen Zinssituation im einstelligen Bereich. Schaut man sich im Gegensatz dazu die Zinssätze von Dispokrediten an – diese liegen im Augenblick im Schnitt knapp unter 10 Prozent – ist ein Minikredit oft die wirtschaftlich bessere Entscheidung.  Ein Vergleich der jeweils aktuellen Kosten für Dispo- und Minikredit ist deshalb generell anzuraten.

Standard-Ablauf beim Online-Antrag für einen Minikredit

Die Banken haben zwar jeweils individuell sortierte Einzelschritte, doch prinzipiell läuft der online Antrag für ein Minikredit wie folgt ab:

  1. Kreditsumme und Laufzeit festlegen
  2. Anbieter Vergleich starten
  3. Kreditanbieter auswählen
  4. Kreditvertrag ausfüllen
  5. Antrag unterschreiben (elektronisch oder manuell)
  6. Identifikation durchführen (VideoIdent oder PostIdent)
  7. Komplette Antragsunterlagen ausdrucken und versenden, alternativ elektronisch versenden

Danach bleibt Antragstellern nichts weiter übrig, als die endgültige Kreditentscheidung abzuwarten und – hoffentlich –  den Geldeingang auf dem Konto festzustellen.

Die Vor- und Nachteile im Überblick

Wie dargestellt ist ein Minikredit im Vergleich zu anderen Kreditform manchmal teurer. Dennoch gibt es eine ganze Reihe von Vorteilen, die für die Aufnahme eines Minikredits sprechen.

 

 

Vorteile

 

Nachteile

 

·         schnell verfügbar
Minikredite sind manchmal sofort, spätestens jedoch nach ein paar Tagen auf dem Konto
·         keine große Anbieterauswahl
aufgrund geringer Margen bieten nicht viele Banken Minikredite an
·         Hilfe in der Not
überbrückt unerwartete finanzielle Engpässe
·         Zinsen vergleichsweise hoch
Minikredite kosten in der Regel mehr als reguläre Ratenkredite
·         planbare Belastung
Rückzahlung erfolgt in gleich bleibenden Raten
·         begrenzte Kredithöhe
in der Regel bis zu 1.000 Euro
·         flexibel in der Rückzahlung
je nach eigenen finanziellen Verhältnissen können Laufzeiten (und damit die Ratenhöhe) individuell angepasst werden
·         kurze Laufzeiten
muss relativ schnell zurückgezahlt werden
·         auch SCHUFA-neutral zu haben
negative SCHUFA-Einträge sind kein K.O.-Kriterium, verursachen aber höhere Zinsen
·         meist ohne Sonderkonditionen
kaum Angebote mit Sondertilgungsrecht oder Ratenaussetzung verfügbar
·         gelegentlich ohne Bonitätsprüfung
bei kleinen Beträgen unterlassen einige Banken eine genaue Bonitätsprüfung, was eine schnellere Bearbeitung und Kreditvergabe begünstigt
·         Online-Kreditabschluss unkompliziert
gesamtes Antragsverfahren ist online z. B. per Video-Ident möglich

 

Fazit: Tatsächlich spielt die individuelle finanzielle Gesamtsituation potenzieller Kreditnehmer eine entscheidende Rolle, welche Kreditform am besten geeignet ist. Ein individueller Vergleich verschiedener Kreditformen ist deshalb im Einzelfall sinnvoll.

Was bedeutet Kredit ohne Schufa?

Zunächst gilt es zu verstehen, was sich hinter der Schufa verbirgt. Die Schufa ist ein Institut, das im Auftrag von Banken und Kreditinstituten Kunden auf deren Bonität überprüft. Dabei zieht es eine Vielzahl von Datensätzen aus verschiedenen Quellen und wertet diese aus. Am Ende wird auf einem Score die individuelle Kreditwürdigkeit festgestellt. Diese liegt zwischen 0 und 100 %, wobei ab einem Score von 80 % bereits eine schlechte Bonität gegeben ist. Der Score der SCHUFA dient Banken als Sicherheit, um Kreditausfälle zu vermeiden. Sollte ein Kunde seine Raten nicht mehr tilgen können, so stellt das ein finanzielles Risiko für den Kreditgeber dar. Um dies zu verhindern wurde der Schufa-Score eingeführt. Er sorgt für Transparenz zwischen den beiden Parteien und sichert im Grunde sowohl den Antragsteller, als auch den Kreditgeber ab.

Was viele Verbraucher nicht wissen, ist, dass viele Einträge die Schufa beeinflussen. Auch neutrale Informationen werden gespeichert, wie beispielsweise Umzüge. Negativ wird das Vermerk bei der Schufa erst dann, wenn beispielsweise Zahlungsziele verpasst und auf darauffolgende Mahnungen nicht reagiert wird. Das gilt dann als so genannter “negativer” Eintrag. Die Vermerke werden dann für eine gewisse Zeit im Register geführt, je nach dem ob der Gläubiger sie als erledigt gemeldet hat. Für viele Verbraucher wird das bei Aufnahme eines Kredits zum Fallstrick.

Was sind die Vorteile des Kredits?

Wer zeitnah Geld benötigt und aufgrund des Schufa-Scores kein Darlehen gewährt bekommt, braucht eine Alternative. Hier kommen Kredite ohne Schufa ins Spiel. Ob es um unerwartete Ausgaben, eine Reparatur oder eine dringende Anschaffung geht: Der Kredit ohne Schufa ist ein unkomplizierter Weg, um kurzfristig liquide zu werden.
Ein Vorteil ist, dass dieser Kredit nicht weiter im Schufa Register vermerkt wird. Es erfolgt keine Kommunikation zwischen Kreditgeber und der Schufa, womit die Bonität weiterhin auf dem gleichen Niveau bleibt.

Doch es gibt weitere Vorteile, wie beispielsweise den zeitnahen Erhalt mit wenig bürokratischem Aufwand. Ein Schuldner mit negativer Bonität hat hierdurch die Chance, seine Finanzlücke zu schließen. Der Kredit ohne Schufa ist dabei diskret und wird kundenfreundlich abgewickelt, sodass sich schon kurz nach erfolgter Prüfung das Geld bereits dem Konto befindet. Die möglichen Rahmen für Kredite ohne Schufa variieren, sind jedoch meist im niedrigen und mittleren Bereich. Die Laufzeit wird vom Kreditgeber festgelegt.

Beantragung: Wie läuft es ab?

Die Beantragung wird ganz bequem und unbürokratisch durchgeführt. Da es sich bei den Anbietern um Onlinebanken handelt, ist es Antrag schnell gemacht. Zunächst wird ein Formular ausgefüllt. Dieses erfordert Angaben zum Kreditnehmer, persönliche Daten, dem Einkommen sowie dem Wunschbetrag des Kredits. Die Identität des Antragstellers wird im Anschluss mittels des PostIdent oder VideoIdent Verfahrens geprüft. Das ka in der Postfiliale oder von zu Hause mit dem Laptop durchgeführt werden. Nachdem die Prüfung erfolgt ist, erhält der Kunde bereits nach kurzer Zeit eine Rückmeldung.

Voraussetzungen für den Kredit ohne Schufa:

Obwohl nicht alle Anbieter eine Schufa-Auskunft einfordern, gibt es gewisse Voraussetzungen zur Kreditvergabe. Auch wenn eine Schufa-Prüfung ausfällt, wird die Bonität in der Regel näher beleuchtet. Das bedeutet, es wird die Zahlungsfähigkeit des Antragstellers geprüft. Der Kreditrahmen wird so kalkuliert, dass es für den Kunden problemlos möglich ist, seine Raten zu tilgen.

In der Regel wird dafür ein Nachweis über das bestehende Einkommen angefordert. Dies geschieht beispielsweise durch Einreichen einer Kopie des Arbeitsvertrags, idealerweise eines festen und unbefristeten Arbeitsverhältnisses. Aber es ist durchaus auch möglich, mit einem Teilzeit-/Minijob einen Kredit zu erhalten.
Der Vorteil bei Online-Antrag ist, dass die Dokumente online hochgeladen und somit sofort eingereicht werden können. Dies verkürzt die Bearbeitungszeit, sodass das Geld teilweise schon in unter 24 Stunden auf dem Konto ist.

Neue Chancen dank der Zinssenkung: Die Renditedifferenz zwischen Aktien und Krediten wird besser

Wenn Sie einen Kredit für Geldanlagen beantragen, dann macht dies nur Sinn, wenn die tatsächlich eingefahrene Rendite der Geldanlage mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit oberhalb der Kreditkosten liegt. Orientieren Sie sich an den langfristigen Charts bzw. der Wertentwicklung von Aktien und Sie werden sehen: Wenn Sie sich 5- oder 10-Jahres-Charts von Aktienindices oder den großen Aktiengesellschaften ansehen, dann ist die jährliche Wertentwicklung im oberen einstelligen Prozentbereich zu verorten.

Daraus lässt sich im Regelfall schließen: Wertpapiere sollten nicht über einen Standard-Dispo im Bereich von 7, 8 oder mehr Prozent finanziert werden. Stattdessen sollten sich Anlegerinnen und Anleger an der speziellen Kreditart der Wertpapierkredite orientieren: Banken und Broker bieten bei entsprechender Absicherung durch Depotwerte wesentlich günstigere Kredite an, die zudem täglich aufgenommen und zurückbezahlt werden können.

Mit den Wertpapierkrediten längerfristig Geld anlegen oder Börsenschwankungen nutzen

Beim Wertpapierkredit fallen außer den täglich berechneten Zinsen keinerlei Bearbeitungsgebühren an. Deshalb eignet sich diese Kreditvariante für die folgenden beiden Anlagestrategien:

1.) Hebelung des Eigenkapitals: Erzielung einer Marge mit Fremdkapital

Idealer Zeitpunkt: Aufschwungphasen

Bei dieser Kreditinanspruchnahme wird ein Wertpapierkredit dazu verwendet eine zusätzliche Marge zu erzielen. Die entsprechende Formel würde dann lauten:

(Kursgewinn + erzielte Dividende) umgerechnet in Prozent > Kreditkosten in Prozent

Wobei insbesondere Privatkunden berücksichtigen sollten, dass Kreditkosten unter Umständen nicht steuerlich abzugsfähig sein könnten. Zudem funktioniert diese Kreditvariante im Regelfall nicht bei einer teuren Filialbank, bei der Wertpapieran- und -verkauf mit jeweils weit mehr als 1 % des Transaktionswertes zu Buche schlagen. Am Besten also bei einem Direktbroker mit günstigen Ordergebühren.

In Konjunkturaufschwungphasen kann mit diesem Wertpapierkredit tatsächlich eine Mehr-Rendite erzielt werden. Zusätzlich können Sie Ihr Vermögen dadurch absichern, dass Sie einen Teil in Edelmetallen wie Gold anlegen. Mit einem Goldrechner können Sie jederzeit die tagesaktuellen Kurse abfragen – zur Anlage in Gold bitte weiter unten nachlesen.

Dies lässt sich dadurch verdeutlichen, wenn Sie im Internet nach der Kursentwicklung guter DAX-Werte nachsehen und dann Kursentwicklung und Dividende addieren. Unabhängig davon, ob es das Renditedreieck des Deutschen Aktieninstituts ist oder Sie die besseren der DAX-Werte betrachten: Hier sind traditionell Renditen im oberen einstelligen Prozentbereich möglich. Wertpapierkredite bei Direktbrokern kosten weit unter vier Prozent pro Jahr.

2.) Einige Anlegerinnen und Anleger möchten aus kurzfristigen Wertschwankungen Kapitalerträge generieren. Dann würde sich der Wertpapierkredit eines Brokers ebenso anbieten wie der Dispokredit der Bank. Da die beabsichtigte Transaktionsdauer von wenigen Stunden bis zu wenigen Tagen dauert steht hier die Vorteilhaftigkeit der Transaktion im Vordergrund, nicht der Zins.

Beim Beantragen des Kredits für die Geldanlage sollten Sie deshalb auf die richtige Kreditart, die passenden sowie möglichst niedrigen Zinsen achten. Dabei gilt der Grundsatz, dass beispielsweise durch Wertpapiere besicherte Kredite wesentlich günstiger sind als Dispokredite.

In Krisenzeiten kann eine Umschichtung von Teilen in Gold sinnvoll sein

Wenn Sie in der Zeitachse ein bisschen rückwärts blicken, dann werden Sie feststellen: Es gibt immer wieder Krisen-Ereignisse, bei denen Aktien und Wertpapiere stark fallen und Anlegerinnen und Anleger in sichere Häfen einlaufen möchten. Ein seit Jahrhunderten bewährtes Aufbewahrungsmittel in guten und wie schlechten Zeiten sind glänzende Edelmetalle wie beispielsweise Gold. Mit einem Goldrechner lassen sich anhand Gewicht und Reinheit sehr schnell die An- und Verkaufswerte von Gold ausrechnen, die abgesehen von kleinen Schwankungen beinahe weltweite Gültigkeit haben.

In den Geschäftsberichten der großen, börsennotierten Goldproduzenten lassen sich zudem auch weitere, interessante Wertigkeitskennzahlen finden. Beispielsweise für welche Zwecke Gold verwendet wird und wie hoch der (bergmännische) Aufwand für die Förderung sein kann. Es gibt einen Feingold-Standard, der für die jederzeitige Umwechselbarkeit sorgt.

Viele Staaten nutzen zudem Gold als von anderen Währungen unabhängige Reserve, die die Zeit und politische Krisen überdauern kann.

Eine gesunde Mischung sorgt für möglichst gute Erträge

In der Zusammenfassung kann gesagt werden, dass Sie als Privatanleger ähnlich wie renommierte Unternehmen handeln können. Verwenden Sie Ihr Eigenkapital für eine möglichst zinsbringende Geldanlage und setzen Sie gezielt auf die Hebelwirkung einer kalkulierbaren Fremdfinanzierung. Neben den reinen Finanzierungskosten sollte der Schwerpunkt bei Planung und Durchführung auf einer günstigen Orderausführung liegen. Mit Ordergebühren zwischen 3,90 (Neukundenangebot) und 9,90 Euro bis 49,90 Euro lassen sich größere Posten gewinnbringender anlegen als mit den Konditionen der Filialbank mit einer 1%igen Orderprovision.

Immobilienkredite vergleichen und Top Konditionen sichern

Der Traum vom Eigenheim wächst in der Bevölkerung und überwiegend Familien wünschen sich vor allem eines: Raus aus der viel zu teuren Mietwohnung und rein in die eigenen vier Wände. Häuser und Wohnungen lassen sich jedoch nur selten aus eigener Tasche finanzieren, sodass der erste Schritt zum Eigentum, die Frage nach dem passenden Kredit sein dürfte. Immobilienkredite werden in der Regel von so ziemlich allen Banken angeboten. Wer jedoch denkt, die Konditionen wären ohnehin immer die gleichen, der irrt. Ein Kreditvergleich lohnt sich durchaus und spart mitunter mehrere tausend Euro in der Endsumme. Doch wie geht man dabei vor?

 

 

Wie funktioniert ein Immobilienkredit?

 

Die meisten Immobilienkredite ähneln einem herkömmlichen Ratenkredit, in welchem die Kaufsumme in monatlich festgelegten Raten zurückbezahlt wird. Der Unterschied liegt jedoch im Zins. Ratenkredite legen ihren Zins bis zur letzten getätigten Rate fest, bei Immobilienkrediten ist er nur für einen bestimmten Zeitraum bestimmt. Die Zinsbindungsfrist gilt also zumeist nur für 5, 10 oder 15 Jahre, je nach Bank und Kreditvertrag. Soll heißen, dass die Zinsen nach Ablauf dieser Frist, höher oder niedriger ausfallen können und neue Bedingungen für die Raten schaffen. Die so genannte Anschlussfinanzierung wird demnach nach Ablauf dieser Zeit, neu berechnet und vertraglich aufgesetzt. Trotzdem ist ein Immobilienkredit besonders günstig, denn die Bank selbst behält sich die Immobilie als Sicherheit ein. Generell gibt diese Kredite nicht nur bei der eigenen Hausbank oder bei Sparkassen, sondern auch bei Bausparkassen oder Versicherungen.

 

Der Immobilienkredit muss dabei nicht nur aus einem Vertrag bestehen, bzw. aus einem Annuitätendarlehen. Diverse Bausparkassen bieten ihren Bauherren und Immobilienkäufern oft eine Bauspar-Sonderfinanzierung an. Hier handelt es sich dann um eine zweigeteilte Finanzierung auf zwei Ebenen, einem Bausparvertrag und einem endfälligen Darlehen. In den Bausparvertrag haben künftige Eigenheimbesitzer, bestenfalls schon Jahre zuvor, regelmäßig eingezahlt. Der Kunde bekommt in diesem Fall ein endfälliges Darlehen ausbezahlt, dafür bezahlt er lediglich den Zins und bespart den Bausparer weiterhin mit einer Sparrate, ehe dieser zuteilungsreif wird. Mit der Zuteilung wird die Bausparsumme ausbezahlt und das endfällige Darlehen abbezahlt. Diese Variante ist zunächst zwar teurer als ein einfaches Annuitätendarlehen, jedoch in gewissen Konstellationen zu empfehlen, da hierdurch die Zinsbindung über die Laufzeit des Kredites gesichert ist. Steigen die Zinsen, wie zukünftig zu erwarten, kann dies ein Vorteil sein.

 

Vorgehensweise bei einem Kredit

 

Die Antwort auf die Frage, wie hoch das Hypothekendarlehen überhaupt ausfallen darf, sollte zuerst beantwortet werden. Denn auch die Bank wird sichergehen wollen, dass die monatlichen Raten geleistet werden können. Um hierauf eine Antwort zu bekommen, sollten zukünftige Eigenheimbesitzer einen Hypothekenrechner nutzen, bzw. ein paar einfache Rechnungen aufstellen. Allem voran sollte ein gewisses Eigenkapital existieren, um zumindest die Kaufnebenkosten aus eigener Tasche finanzieren zu können. Aus diesem Grund sprechen Bankberater immer von mindestens 10% – 30% Eigenkapital, je nach Bundesland, da dies in etwa die Summe der Nebenkosten für den Kauf einer Immobilie darstellt. 100% Finanzierungen sind zwar möglich, jedoch weit teurer.

 

Zu überlegen ist dann, nach welchem Zeitraum man schuldenfrei sein möchte und wie hoch die monatliche Rate maximal sein darf. Die Laufzeit des Darlehens sollte bestenfalls das Renteneintrittsalter nicht überschreiten. In letzterem Fall empfiehlt es sich, sich an seiner jetzigen Mietzahlung (bei üblichen Mietverhältnissen) zu orientieren. So ist sichergestellt, dass sich der Kreditnehmer nicht finanziell übernimmt. Die Rate für den Kredit sollte also maximal der aktuellen Miete entsprechen, wenn nicht etwas darunter. Zu berücksichtigen sind ebenfalls die Grunderwerbssteuer, welche sich stark innerhalb der Bundesländer voneinander abgrenzt. Es lohnt sich, bereits vor dem ersten Banktermin, mit den Zahlen zu jonglieren und mögliche Szenarien durchzugehen. So ist es zu empfehlen, sich diverse Puffer einzubauen oder Sonderzahlungen einzukalkulieren, um frühzeitiger aus dem Kredit aussteigen zu können.

 

Angebote der Banken einholen

 

Wer seiner Hausbank vertraut, der kann sich natürlich die ersten Angeboten gleich dort abholen. Es braucht sich aber niemand zu scheuen, auch noch weitere Kreditinstitute zu kontaktieren, um seine Finanzkonzepte möglicherweise günstiger anzupassen. So gilt es nicht zu vergessen, dass auch die Banken mit der Vergabe von Krediten, ein Geschäft machen und Geld verdienen wollen. Erscheinen einem beispielsweise die Zinsen eines Angebotes zu hoch, so darf ruhig verhandelt, oder mit anderen Angeboten verglichen werden. Dann stehen den Top-Konditionen für den Immobilienkredit nichts mehr im Wege.